was aus mir kommt Erzähl mir vom Fliegen, Azzurro. Azzurro war kein Mann der großen Worte. Auch nicht der großen Taten. Er blieb lieber bei sich und in seiner Welt zufrieden als andere von seinem Sein zu überzeugen. Er war kein Held, vielleicht ein Träumer, aber sicher ein Mensch mit warmen Herzen, wachen Augen und zärtlichen Händen. Und er konnte fliegen, auch wenn es ihm immer wieder Angst machte – ja sogar schon alleine die mächtigen Gedanken daran. Er war dem Wetter, den unsichtbaren Winden und wilden Wolkenburgen ausgeliefert. Das Bewusstsein seiner Existenz gerät in Strudeln, wenn weit über dem Boden die Ströme ihn erfassen und schütteln, so als wollten sie ihn nach langem tiefen Schlaf aufwecken. Mit brennenden Augen sucht er seinen Blick an etwas Festem, Bewegungslosen zu heften, was auch meist gelingt und ihm seine Orientierung im Inneren wiedergibt. Nur in den Wolken, in ihrem haltlosen strahlend glatten Weiß oder undurchdringlich schmierigen Grau verliert er die Grenze zwischen sich und der Welt, stirbt jede Hoffnung in ihm. Nur zwei Bilder sind immer wieder stark genug, ihm vor dem Absturz zu retten: die Freude in den Augen seiner Kinder und die vollkommen Leere jenes Fluges, der ihn vor langer Zeit aus berstendem Glück durch lichtloses Nichts dennoch sicher nach Hause gebracht hat. von sturmfisch | 27.09.02, 22:36 | link me | - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - was aus mir kommt Schweden-Fotos Nachtrag was aus mir kommt Basel und Sicherheit auf Flughaefen Noch ein Gedanke zum Thema "Sicherheit auf den Flughaefen": bei der Gepackkontrolle beim Abflug musste ich meinen Rucksack ausleeren. "Sie haben ein grosses Messer bei sich" - "Niemals" - "Bitte packen sie alles aus". Na gut. Und tatsaechlich tauchte aus der untersten Versenkung mein Taschenmesser auf. Der Sicherheitsbeamte schaut etwas irritiert, als ich ihm erzaehlte, dass ich vor genau einer Woche mit demselben Inhalt keine Probleme hatte. Weder hier noch in Kopenhagen, wo nach mal geroentgt wurde. "Sie koennen es sich wieder abholen, wenn sie zurueckkommen". OK, also kein Problem. Nur wundere ich mich halt. Und dann in Basel beim Durchleuchten beanstanden sie meine Nagelschere. Jetzt versteh ich dann gar nix mehr ... Die Schere durften sie wegschmeissen. Hatte sie sonst ins Gepaeck einchecken muessen, weil sie im Handgepaeck ueberhaupt nicht erlaubt sind. "Vergessen Sie's". von sturmfisch | 26.09.02, 20:53 | link me | - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - |
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was ich gerade pic of the month online for 8231 Days last updated: 16.10.10, 11:54 undefined Youre not logged in ... Login
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by sturmfisch (24.03.08, 23:49)
Die Nacht "Die Nacht ist
still, und ihrer Stille verbergen sich die Träume." K. Gilbran
by sturmfisch (17.01.07, 21:57)
Dr. Gabriele Pauli
Durchsucht man Google nach Fotos der "Schönen Landrätin", findet man das beste...
by sturmfisch (14.01.07, 11:23)
Was ich gerade ... lese
[2007] [2006] Richard Powers: Der Klang der Zeit Adam Hochschild:...
by sturmfisch (09.01.07, 11:48)
Babel einer der besten Filme,
die ich seit langem im Kino gesehen habe. http://www.paramountvantage.com/babel/
by sturmfisch (14.12.06, 12:37)
Zeiten ohne Autobahnen Die Haare
fielen ihr ins Gesicht. „Verdammt“, fluchte sie, „warum habe ich...
by sturmfisch (18.09.06, 15:25)
Mary lächelte, als mache es
ihr überhaupt nichts aus, auf einem fast verlassenen Boot...
by sturmfisch (13.09.06, 17:06)
Max Mara »Magst du italienische
Mode? « »Klar « »Du Figur hast du ja dafür....
by sturmfisch (18.08.06, 10:42)
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