Fundsachen

Die Nacht

"Die Nacht ist still, und ihrer Stille verbergen sich die Träume."

K. Gilbran

 

von sturmfisch | 17.01.07, 21:57 | link me |    

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Fundsachen

Mary lächelte, als mache es ihr überhaupt nichts aus, auf einem fast verlassenen Boot sitzen zu bleiben. Sie war eine tapfere, optimistische Frau, die ihrem Mann hierhin und dorthin folgte, sich in diese oder jene Person verwandelte, ohne ihn auch nur einen Schritt von seinem Weg abbringen zu können, und manchmal entmutigt erkannte, wie tief in ihm das streng gehütete Geheimnis ihres Weges verborgen war. Und doch haftete ihr etwas Glückbringendes an, als sei sie so etwas wie ein Talisman.

F. Soctt Fitzgerald: Zärtlich ist die Nacht

 

von sturmfisch | 13.09.06, 17:06 | link me |    

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Fundsachen

Der See

"La Mer Douce hatten die Franzosen diesen See genannt. Aber natürlich konnte er seine Farbe binnen einer Stunde ändern; konnte je nach Wind und dem, was von unten aufgewirbelt wurde, hässlich werden. Menschen sitzen da und gucken über den See, wie sie nie über eine Wiese oder ein wogendes Kornfeld schauen würden. Warum - wo doch die Bewegung die gleiche ist? Es muss das Wegspülen sein, das Wegschwemmen, das sie fasziniert. Das immer und immer wiederkehrende Wasser - das das Ufer anfrisst und verändert."

Alice Munro: Glaubst du, es war Liebe?

 

von sturmfisch | 11.06.06, 18:46 | link me |    

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