Sonntag, 1. September 2002
was aus mir kommt Amélie Poulain et monsieur Sturmfisch Paris, Februar 2000 Ich habe einen Brief bekommen. Aus Paris. Am Montag morgen. Gehe zwar ins Büro, aber die Gedanken sind wo ganz anders. Ich sage alle Termine ab, und fahre zum Bahnhof. In einer Stunde und zwanzig Minuten bin ich da, non-stop rasend. Es ist verrückt, was ich da tue, aber die einzige Möglichkeit - finde ich jedenfalls. Es ist schwer, die Gefühle und Gedanken zu beschreiben, wenngleich sie sich sehr schnell wieder einfinden, wenn ich daran zurückdenke. Jedenfalls habe ich auch Angst und als ich in der Bahnhofshalle am Gare du Nord in Paris stehe, schaue ich bewusst gedankenverloren einem Filmteam bei der Arbeit zu. Alles recht aufwendig abgesperrt, ein riesen Kran mit Kamera, Monitoren und vielen Leuten. Ich schaue, ab nicht irgendein bekannter Star auftaucht. Tut’s aber nicht. Ich bleibe trotzdem, will sehen, was sie denn filmen. “Action” schreit jemand, der Kran senkt sich nach unten und filmt eine Frau, die den Bahnsteig entlang auf die Kamera zugeht. Ich versuche mir vorzustellen, wie das take wohl aussieht und spähe zu den Monitoren hinüber. Irgendjemand ist noch nicht zufrieden und will es noch mal drehen. Zuhause, gestern Wir wollen zum letzten Abend des Open Air Kinos hier gehen. Sehr beeindruckend, fast ein Happening. Für Autos, die älter als 20 Jahre sind, ist der Eintritt kostenlos. Vor einem alten weissen Cadilac sitzt ein Paar mit Klapptisch, Champagner, Kaese und Baguette. Eine Jazzband spielt. Gesponsert wird das ganze von einer Kaffeefirma. Gezeigt wird ein Film, den ich damals leider verpasst habe, aber immer mal sehen wollte. Le fabuleux destin d'Amélie Poulain mit Audrey Tautou. Ich bin begeistert, welch Poesie. Und Audrey Tautou ist beeindruckend, sie spielt auch bei L’auberge espagniol mit, den wir am Freitag angeschaut haben, nachdem er den ersten Spieltag hinter sich hat - und sehr zu empfehlen ist. Nun, Amélie gefällt mir einfach. Und plötzlich krieg ich ne Gänsehaut. Da! Da ist sie, meine Szene in Paris. Amélie läuft den Bahnsteig hinauf. Sie stand damals vielleicht einen halben Meter weg von mir. Und am Mittwoch bin ich wieder in Paris. von sturmfisch | 01.09.02, 14:39 | link me | - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - |
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Die Nacht "Die Nacht ist
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Dr. Gabriele Pauli
Durchsucht man Google nach Fotos der "Schönen Landrätin", findet man das beste...
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Was ich gerade ... lese
[2007] [2006] Richard Powers: Der Klang der Zeit Adam Hochschild:...
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Babel einer der besten Filme,
die ich seit langem im Kino gesehen habe. http://www.paramountvantage.com/babel/
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Zeiten ohne Autobahnen Die Haare
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by sturmfisch (18.08.06, 10:42)
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